1. |
06:04
01:53
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*yawn*
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2. |
Panic Performance
04:10
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Ich mag es ja, wenn es dunkel ist.
Doch ich mag es nicht, wie es IST.
Beschissene Dinge für beschissene Menschen tun.
Denen egal ist, wie beschissen sich die Menschen fühlen-
die für sie beschissene Dinge tun.
Und während ich mir mit diesen Gedanken
den Schlaf auch aus dem dritten Auge reibe,
wirkt das Dämmern vor meinem Fenster
schon jetzt fast wie verbraucht.
Und da draußen erwacht murmelnd diese Stadt.
Erwacht murmelnd diese Stadt.
Sprung vor die Tür, mit Wolken vor dem Mund.
Wieder mitrennen, mithasten, eintauchen.
Mit dem Flow, mit dem Flow, mit dem Flow, bis zum Flow!
Ohne Neugierde Leben verbrauchen.
Panic Performance! Panic Performance! Panic Performance!
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3. |
07:12
00:20
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*Lasst mich in ruhe, ich hasse euch*
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4. |
Shitville
02:48
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Die Sonne geht auf, sie wärmt etwas den Morgen.
Die Bühne dieser Posse bekommt mehr Licht.
Man soll hier im Beton nichts eigenes verkörpern.
Man soll hier nur schlucken, und sonst nichts.
Erst kommt das Fressen, dann etwas Moral.
Und wie man sich verhält, so sieht man die Welt.
Viele fordern, während nicht so viele geben.
Doch was du bekommst, ist was du gibst.
Wie im Kleinen, so auch im Grossen:
es geht nicht weiter, wie es ist.
Die Revolution frisst nicht ihre Kinder,
diese Gesellschaft frisst sich selbst.
Doch sind es am Ende nicht leere Hände,
wenn sich der Deckel über uns schliesst?
Ich habe so oft das Gefühl, viele lassen wenig rein.
Sind überfordert von Empathie.
Doch die Regel fürs Zusammenleben nummer eins:
Herz auf die Zunge, ist es wichtig. Wie. Noch. Nie.
Trotz der Sonne scheint hier alles grau.
Shitville. Shitville. Shitville.
Alles, bis auf das bald fallende Laub.
Shitville. Shitville. Shitville.
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5. |
11:36
00:19
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*tick*
...
*tack*
...
*tick*
...
*tack*
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6. |
Zeitlupe
03:38
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Plötzlich fliesst Zeit so zäh wie flüssiger Asphalt,
der Tag für Tag so viel Leben bedeckt.
Auf Ihm rollt unsere Maschinerie,
in dessen Inneren wir Zahnräder sind.
Und die Zeit, die sie uns nehmen,
Bis kurz vor dem Moment, in dem wir gehen.
Wird uns fehlen, wenn wir sie brauchen.
Während der Versuche, heile durch den Tag zu kommen,
nicht aufzugeben, bevor er zuende geht.
Kommen Einschläge immer, immer präziser.
Der Belagerungsring scheint schon fast perfekt.
Wenn Gesellschaft an die Türe klopft-
nicht um Einlass bittet, sondern sie eintritt.
Fällt es schwer, noch eine Nische zu finden.
Es gefällt niemandem, doch sie verschwinden.
Es wäre schön, würde mir mal jemand erklären,
wie es verdammt nochmal funktionieren soll?
Wie soll man sich gegen alle diese Scheisse wehren;
Erfüllung finden, wenn schon Alltag voll aufreibt?
Und vieles, was sie uns versprachen,
gilt heute längst nicht mehr.
Viele Versprechen, die selbstverständlich waren,
gelten heute selbstverständlich längst nicht mehr.
Gelten längst nicht mehr. Gelten längst nicht mehr
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7. |
16:24
00:19
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*static*
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8. |
Memental Mori
02:28
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Dann für kurze Zeit in den sicheren Hafen.
Der Hafen, der sich "Zuhause" nennt.
Aus dieser Festung dann das "da Draussen" betrachten.
Das "da Draussen", was sich "die Welt" schimpft.
Diese Welt brennt, doch das lässt uns kalt.
Es geht uns ALLE an, es lässt uns kalt.
Und es fällt auf: Auch Gesichter sind wie Gestade.
Das Leben und die Zeiten wie das Meer.
Leben wird angespült und wieder abgetragen.
Die persönlichsten Strände, manchmal sind sie leer.
Es gibt nur eine Richtung, es gibt kein Zurück.
Es gibt nur Möglichkeiten, die in jedem Augenblick
immer wieder einen neuen Start bedeuten können.
Zwischen Wurzeln und den feinsten Verästelungen.
Bis wir
Bis wir
Bis wir
Bis wir Erinnerungen SIND.
Denke Stets daran, nichts ist für immer.
So auch du, so auch du.
Ist das der Grund dafür, dass ihr alles schneller macht?
Immerzu, immerzu?
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9. |
22:18
00:20
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*bmf*
*tchck*
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10. |
Sylvester
02:35
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Jeden Abend ein kleines Sylvester.
Ich feiere es mit einer Mütze voll Schlaf.
Und unter Umständen ein paar Schnäpsen.
Und nach diesem viel zu langen Tag bin ich:
Schluck für Schluck dem Glück so nah.
So nah, wie es hier so eben geht.
Für die nächsten Tage Wärme tanken.
Freunde sehen, ihre Nähe spüren.
Kurze Zeit das gestrige Herz vergessen.
Und doch nochmal an einer Kippe ziehen.
*le gasp*
Verdammt nochmal, es scheint so nah.
So nah, dass es schon fast verschwimmt.
Dann wieder Heim, durch Straßen und Kälte.
Schneegestöber und die Déjà-vus.
An Häuserwänden entlang schleifen.
Und erlebtes wie erträumtes im Orkus.
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11. |
00:07
02:00
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*grmbl*
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